Herzlichen Glückwunsch zur Geburt eurer bezaubernden Tochter, Familie F.!
Heute ging’s für Vera und ihre Familie zum Babybesuch. Mit dabei ein kleines Welcome-Paket: Strampler fürs Baby, Spielzeug für den frischgebackenen „großen“ Bruder und die Broschüre „Ein Baby mit Down-Syndrom“ des deutschen down-syndrom infocenter für die Eltern.
Egal ob man die Diagnose während der Schwangerschaft oder nach der Geburt erhält – sie kommt immer unerwartet! Es braucht Zeit, die Diagnose zu verdauen und die Gefühle zu sortieren. Alle Eltern von Kindern mit Down-Syndrom können sich noch gut an die erste Zeit nach der Diagnose erinnern. Vielleicht ist deshalb die Hilfsbereitschaft in der „DS-Community“ so groß.
Jeder geht mit der Diagnose anders um. Manche fallen für Wochen oder sogar länger in ein tiefes Loch, andere richten rasch ihr Krönchen und organisieren ihren Alltag, der anders werden wird als erwartet. Die wichtigsten Themen für die ersten Wochen: Ankommen und gaaaaanz viel Kuscheln!
Sobald nach dem Wochenbett genug Energie da ist: Anmeldung zur Frühförderung und zur Krankengymnastik. Und Beantragung des Schwerbehindertenausweises, um Steuerfreibeträge und andere Nachteilausgleiche nutzen zu können.
Nicht jeder Familie ist danach, sich mit anderen Eltern oder in einer Selbsthilfegruppe über das Thema Down-Syndrom auszutauschen. Die Bedürfnisse sind da sehr unterschiedlich. Und das ist vollkommen in Ordnung! Aber es tut gut zu wissen: Wenn ich Unterstützung benötige, dann bekomme ich sie. Ich bin mit diesen neuen Themen nicht allein. Ich muss das nicht allein schaffen!