Wir danken dem SkF Rhein-Erft-Kreis e.V. herzlich für die Einladung in das Esperanza-Team am 07.11.2024 in Frechen.
Die Schwangerschaftsberatung esperanza berät Mütter, Väter und Paare aus dem Rhein-Erft-Kreis vor, während & nach einer Schwangerschaft. Da in den Beratungen der nicht-invasive Pränataltest auf die Trisomien 13, 18 und 21 (NIPT) immer häufiger Thema ist, hatte das Beraterinnen-Team bei Vera einen Vortrag zum Thema Down-Syndrom aus Elternsicht mit einem Schwerpunkt auf NIPT angefragt.
Der „Standardvortrag“ wurde daher um einige Folien erweitert:
- Zahlen zur Inanspruchnahme (Q3 2023: ca. 83%) [1]
- Abhängigkeit des richtig-positiven Vorhersagewertes (PPV-Wert) vom Alter der Schwangeren [2]
- gesellschaftliche, soziale und individual-psychische Faktoren, die eine Entscheidung der Schwangeren beeinflussen
- Mythen rund um den NIPT
- Verschiedene regionale und überregionale Beratungsangebote bei auffälligem NIPT.
Bereits während des Vortrages wurden Vera von den 5 Beraterinnen Fragen gestellt und einzelne Aspekte diskutiert. Die angesetzten 1,5 Stunden haben daher nicht gereicht und der Termin wurde spontan um 30 Minuten verlängert. Vielen Dank für Ihre Zeit!
Wer es genauer wissen möchte, findet hier weitere Infos:
[1] T. von Ostrowski u.a., „Inanspruchnahme von NIPT als gesetzliche Kassenleistung in der Schwangerenvorsorge. Eine erste Bilanz“ in „Frauenarzt 7/2024“, Seite 458 – 464 (Paywall) [2] https://www.die-inklusiven.de/fileadmin/Dateien/Pressemitteilungen/2021/NIPT-Flyer_Wie_verlaesslich_ist_ein_auffaelliges_Testergebnis_fuer_die_einzelne_Schwangere.pdfAlle, die sich für unseren Standardvortrag „Down-Syndrom aus Elternsicht“ interessieren, möchten wir an dieser Stelle beruhigen: Er dauert eigentlich nur 20 Minuten. 😉 Wir freuen uns über jede Anfrage!
Auf 18 Folien haben wir das – aus unserer Wichtigste – zum Thema „Down-Syndrom aus Elternsicht“ zusammengefasst: Was bedeutet eigentlich „Down-Syndrom“? Für Mediziner*innen? Für Menschen mit einem Down-Syndrom? Für Eltern im Moment der Diagnose? Für Eltern im Alltag? Was brauchen Eltern nach der Diagnose? Mit welchen Angeboten unterstützt BM 3X21 werdende / gewordene Eltern? Wo vertritt BM 3X21 die Interessen von Menschen mit Down-Syndrom bzw. ihren Eltern? Wie informieren wir die Öffentlichkeit?
Für alle, die unseren Vortrag noch nicht kennen und sich ebenfalls die Frage stellen, was Eltern nach der Diagnose brauchen: Erstinfos! Unterstützung und Beratung!
Als Erstinfos empfehlen wir gerne die Broschüre „Hätten wir nur gewusst: Es wird gut“ und die „Erstinfo-Mappe“ des DS-InfoCenter. Bei Stillproblemen außerdem die Broschüre „Babys mit Down-Syndrom stillen“. Bei Sorgen bzgl. Gewichtszunahme spezielle Entwicklungstabellen für Babys mit Down-Syndrom.
Und außerdem? Glückwünsche zur Geburt! Ermutigung statt mitleidiger Blicke. Und was nicht? Sätze wie: „Muss denn so etwas heute noch sein?“